Heinz Schmidbauer Metallbau
Ihr Spezialist für Edelstahl aus Leverkusen


Edelstahl Pflege

Allgemeines zu Edelstahl


Als Edelstähle (heutiger Normbegriff: rostfreier Stahl) vor ca. 90 Jahren entwickelt wurden und dann sehr schnell ihren Siegeszug in alle Bereiche der Technik und des privaten Lebens angetreten haben, dachte wohl niemand an die Vielzahl der Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten. Diese beruhen hauptsächlich darauf, daß die Edelstähle hervorragende Eigenschaften aufweisen und diese Eigenschaften noch gezielt, durch bestimmte Legierungszusätze verändert, verstärkt angepaßt werden können.


Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit

Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit sind wichtige Grundsätze da gerade im Zeichen knapper werdender Haushaltsmittel. Ziel muß es deshalb sein, die vorhandenen Mittel bestmöglich zu verwenden. Daher steht heute vielfach zur Diskussion, den Werkstoff Edelstahl rostfrei mit dem Image "teuer" durch andere Werkstoffe zu ersetzen. Doch ist dies letztendlich die wirtschaftsichere Lösung ?


Sicherlich nicht.


In der Regel stellt man an das Bauwerk selbst hohe Ansprüche bezüglich Lebenserwartung.



Geringere Investitionskosten mit Edelstahl

Die hohen Preise für Edelstahl-Produkte gehören der Vergangenheit an. Mittlerweile gibt es etliche Beispiele wo bereits bei der Erstinvestition ein Kostenvorsprung zugunsten Edelstahl besteht. Dies hat verschiedene Ursachen:


a. Aufgrund der enorm gestiegenen Edelstahlproduktion weltweit und dem dadurch gestiegenen Angebot konnten die Herstellkosten für den Werkstoff erheblich gesenkt werden. 


b. Durch eine edelstahlgerechte Konstruktion unter Ausnutzung der Werkstoff-Vorteile läßt sich bei gleichem Nutzen das Gewicht verringern und damit der Preis der jeweiligen Konstruktion senken, da hier z.B. der Korrosionsfaktor gleich null ist.


c. Nach vorhergegangener Standardisierung ist eine Serienfertigung auf Lager möglich. Dies senkt die Fertigungszeiten und damit die Stückkosten. Vorteilhaft für den Anwender ist aber auch die hohe Verfügbarkeit. Damit kommt auch bei verspäteter Bestellung kein Stop in die jeweilige Baustelle. 


Unterhaltskosten von Edelstahl

Bezüglich Unterhaltskosten ist der richtig bearbeitete rostfreie Edelstahl unschlagbar. Die Oberflächenbehandlung und die damit verbundenen Kosten entfallen daher dauerhaft. Dies gilt insbesondere für alle frei bewitterten Einbauteile wie Gitter, Schachtdeckel oder Geländer. Im Gegensatz hierzu stehen alle beschichteten Werkstoffe. Denken wir dabei nur an das Neuverzinken eines Geländers.


Bei der Betrachtung der Erstinvestition schneidet Edelstahl noch leicht negativ ab. Doch bietet er auch einen höheren Nutzen. Im Innenbereich ist der Hygieneaspekt zu sehen, im Außenbereich der Objektschutz. Edelstahl läßt sich zum einen leichter reinigen und neigt weniger zur Verkeimung, zum anderen bietet Edelstahl einen höheren mechanischen Widerstand gegen mutwillige Zerstörung oder Einbruch. Über eine längere Nutzungszeitdauer ergeben sich schließlich klare Kostenvorteile für Edelstahl spätestens jedoch bei einer eventuellen Reinvestition


Edelstahl-Leverkusen versteht sich als Spezialist im Edelstahl-Geschäft.


Meine langjährigen Erfahrungen garantieren für ein hohes Mass an Qualität und Sicherheit. 

 

Reinigung und Pflege von Edelstahl 

Aufgrund der glatten und harten Oberfläche bilden sich auf Edelstahl keine Nester für Schmutz und Mikroorganismen. Reinigung, Desinfektion oder sogar Sterilisation stellt daher kein Problem dar. Und dennoch werden in der Praxis immer wieder Fehler gemacht.

Der Einsatzbereich - z. B. Kläranlage, Wasserwerk oder Brauerei - gibt das Reinigungsziel vor. Zur Verfügung stehen chemische und mechanische Mittel. Nun ist der richtig verarbeitende Edelstahl auch tatsächlich langfristig korrosionsbeständig. Doch drohen bei der Reinigung häufig folgende Gefahren:

1. Salzsäurehaltige Reinigungsmittel:
Wie bei allen anderen Metallen besteht auch bei Edelstahl die Gefahr von Lochfraßkorrosion. Dieses ist abhängig von der Anwendungstemperatur und Halogenid-Konzentration, wobei das Chlor-Ion die größte Bedeutung besitzt. Hohe Konzentrationen und längere Einwirkzeiten führen zu Braunverfärbung und sind zu vermeiden. Häufig fehlen auf dem Reinigungsmittel exakte Angaben über die Ionenzusammensetzung. Im Zweifelsfall sollte man sich an die Reinigungsmittelhersteller direkt wenden.

2. Mechanische Reinigungsmittel mit Ferritanteil
Hartnäckiger Schmutz kann entweder mit hohem Wasserdruck oder mechanischen Hilfsmitteln entfernt werden. Dazu zählen Bürsten, Textilien oder Vliese. Vorsicht ist geboten bei allen metallischen Produkten, wie Stahlwolle oder Schleifpapier. Hier dürfen keine Ferrite (Eisenpartikel) enthalten sein. Ansonsten verletzen diese die schützende Passivschicht des Edelstahls und führen so zu Kontaktkorrosion.
Auch die Art der Verschmutzung muß berücksichtigt werden. Fettverschmutzungen lassen sich gut durch Allzweckreiniger oder alkalische Reiniger entfernen. Leicht abrasiv wirkende Reinigungsmittel jedoch dienen zur Entfernung von Klebrückständen oder Bauschmutz. Manchmal entpuppt sich eine Schmutzschicht als Korrosionsstelle bzw. unter hartnäckigem Schmutz hat sich eventuell bereits Korrosion gebildet. In solchen Fällen genügt eine Reinigung mit konventionellen Mitteln nicht. Der metallisch blanke Zustand muß wieder hergestellt werden, damit sich die Passivschicht wieder erneuern kann. Am besten verwendet man dazu Beizmittel.

Und wer nach abgeschlossener Reinigung noch etwas besonderes tun will, kann mit Konservierungsmitteln oder Pflegeöl eine Schutzschicht aufbringen. Diese verzögert die Verschmutzung und stellt einen zusätzlichen Schutz dar.

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